Nach einer aufregenden, manchmal auch rasanten, 6 stündigen Fahrt, kamen wir in Iringa an. Von hier aus, wollten wir am nächsten Morgen zur Safari starten… Jetzt war es so weit – mein Traum wurde wahr und es raubte mir dem Atem…!
Pünktlich zum Sonnenaufgang trafen wir uns mit unserem Fahrer, den Muba (unser Reisebegleiter) uns noch am Abend der Ankunft, samt Auto, besorgt hatte. Die Aufregung war groß, aber wir fragten uns auch, ob wir wohl überhaupt Tiere sehen würden… Ist ja irgendwie ein bisschen Glückssache und hier in Tansania ist im November noch dazu Hochsommer, da wollen sich selbst die afrikanischen Tiere im Schatten verkriechen. Doch schon auf dem Weg zum National Park kreutzen einige Vierbeiner unseren Weg, mitten auf einer großen öffentlichen Landstraße. Dies erklärte nun auch die Schilder am Straßenrand mit Höhe der Geldbuße beim Umfahren von verschiedenen Tieren, die wir bei Ankuft am Vorabend vom Bus aus gesehen hatten. 😉 Hier gibt es tatsächlich Straßenschilder mit Achtung Elefant!
In wenigen Minuten war die Sonne aufgegangen und es war richtig hell, aber zum Glück dauerte es noch einwenig bis es richtig heiß wurde und so hatten wir gute Chancen einige Tiere zu Gesicht zu bekommen. Als ersten fuhren wir zum „Hippo Pool“, wo wir tatsächlich einige Nilpferde antrafen. Es war so unwirklich… Da liegen Nilpferde direkt vor meiner Nase im Wasser und entspannen…aahhhh!
Eine ganze Weile später glaubten wir es würde nichts weiter passieren hier am Hippo Pool, also könnten wir ja auch weiterfahren – doch weit gefehlt. Erst sahen wir viele viele Krokodile, bis dann ein kleines Impala zum Trinken kam. Ich wollte es gern fotografieren, also blieben wir…
…ein paar Zebras gesellten sich dazu… und es wurden immer mehr Tiere…
Ich fühlte mich ein bisschen wie bei König der Löwen, wenn sich alle Tiere um den Felsen versammeln, weil das neue Löwenbaby geboren wurde. Ich traute meinen Augen kaum und mir kamen fast die Tränen. Es war so unbeschreiblich schön und einmalig!!!
Die Bilder sagen sicher mehr als Worte…. Ein Tag – unbezahlbar, denn unser Fahrer erzählte uns, dass man nicht oft so viel Glück mit den Tieren hat. Hätte ich die Bilder nicht selbst gemacht, würde ich fast glauben, ich schau mir Postkarten an. 😉
Ein lustiges Ereignis gab es dann auch noch. Unser Jeep hatte keinen Zündschlüssel und ging in der Mittagspause dummerweise aus… aber nicht so einfach wieder an, aber sehr selbst… Ich verrate schon mal so viel: Wir konnten danach weiterfahren!
Mein Fazit: Der Mikumi National Park kann mit jedem großen National Park mithalten und ist auf JEDEN FALL einen Besuch wert!!!!